Der böse Russe – Tag 9

Heute also echte Grenze. Zollkontrolle und das Ganze. Mussten wir bislang aufpassen, die Ländergrenzen nicht durch Blinzeln zu verpassen, könnten wir heute ein Nickerchen an der Grenze machen. Aber ob man das darf, bei den bösen Russen? 

Die bösen Russen lassen sich Zeit. Fragen aber sonst erstmal, ob das ein A8 sei, der wirklich quattro-Antrieb habe, wie alt der denn sei und wie viel PS er habe, während der Drogen spürende Spaniel schwanzwedelnd gestreichelt werden will. Sehr böse Russen.
Ähnlich gut wie böse sein, lernen wir dann, können die Russen Straßenbau. Das leicht angeschlagene Fahrwerk schwingt, rattert und knallt sich durch das, was mal alter Asphalt, mal lose zusammengeklebte Steine sind. Wir lernen auch: In Russland fährt man weder auf der rechten noch auf der linken Straßenseite. Man fährt da, wo gerade kein Schlagloch ist.
Wir fahren auch, einem Kaffeetassenschild folgend, in eine kleine Siedlung am See. Ohne Kaffeetasse, aber mit skurrilen Häusern, fragend blickenden Menschen und abbruchreifen Hütten. Sieht wild aus. Aber zu ein paar verwunderten Blicken gibt’s nur Daumen hoch.

In Murmansk – nochmal ganz langsam auf die Lippen legen – wir sind in Murmansk. In Murmansk ist das ähnlich. All die bösen Russen mit ihren kahlgeschorenen Köpfen und schwarzen Plastiklederjacken machen gerade Urlaub. Sie haben nur die da gelassen, die uns fröhlich in die Autos winken
Zum Tagesabschluss reiten wir mit der Sonne im Rücken die große Bahn hinunter Richtung Kandalakscha auf der Suche nach einem Schlafplatz. Gegen Mitternacht steigt die Temperatur auf 13 Grad. Böses böses Russland.

Teamstatus: Wo sind denn hier die Waffen?
Sören versucht den Hinterhalt eines russischen Mafiaclans auszuheben, erntet aber nur freundliches Lächeln. Arne schließt Freundschaft mit einem Mann mit großer Mütze.

Strecke: Inari -> Kandalakscha
Wetter: Sonne. 13 Grad um Mitternacht. Sind das schon die Tropen?
Wagen: Muss mächtig einstecken heute. Aber: Läuft.

 

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